Als die Linie der Könige ausstarb, übernahmen die Stadthalter den Befehl in Gondor und sollten die Stadt so lange verwalten, bis der rechtmäßige König wiederkehrte. Viele Jahrhunderte lang gab der Vater dem Sohn den Titel weiter. Niemand glaubte mehr daran, dass ein König wiederkehren würde, auch die Stadthalter nicht, so benahmen sie sich immer mehr als wären sie selbst der König und sie wurden hochmütig.
Jedoch dürfen die Stadthalter Gondors nicht auf dem alten Thron sitzen sondern müssen auf einem schlichten schwarzen Steinsessel sitzen. Sie tragen keine Krone oder Amtsgewänder und auch kein Zepter sondern nur einen weißen Stab und ihr Banner.
Momentan ist Denethor Stadthalter, Sohn Ecthelions, Vater von Boromir und Faramir. Oft schaute Denethor in einen der 7 sehenden Steine. Daher weiß Denethor von dem nahenden Krieg und den riesigen Streitkräften von Mordor. Er hat Angst und verliert seinen Verstand. Schließlich will er sich und seinen Sohn Faramir, der lebensbedrohlich verletzt wurde, bei lebendigem Leibe verbrennen lassen. Denn Denethor denkt, dass niemand überleben wird. Er will sich nicht der Sklaverei aussetzten. Gandalf verachtet dies und wirft ihn vor, wie die alten Babarenkönige zu handeln, doch er kann nur Faramir retten, denn Denethor hatte sich selbst schon in die Flammen gestürzt. So ging Denethor dahin und das Zeitalter der Könige begann.