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Drei Ringe den Elbenkönigen hoch im Licht,
Sieben den Zwergenherrschern in ihren Hallen aus Stein,
Den Sterblichen, ewig dem Tode verfallen, neun,
Einer dem Dunklen Herrn auf dunklem Thron
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.
Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.
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Auf dem einen Ring steht in Elbischen Buchstaben, in der Sprache von Mordor dies geschrieben:
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Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.
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Der Ring wurde von Sauron alleine und heimlich in den Feuern des Schicksalberges geschmiedet. Alleine dort kann er vernichtet werden. Aber der Ring will nicht vernichtet werden, er hat einen eigenen Willen. Er will zu seinem Dunklen Herrscher Sauron zurück und nichts anderes.
Der Ring verlor seinen Herrscher, als Isildur, Elendils Sohn, Sauron den Ring der Macht mit den Bruchstücken des Schwertes Narsil vom Finger schnitt. Doch wie man aus Gandalfs Erzählungen erfährt, verriet der Ring Isildur, als er von Orks angegriffen wurde. Isildur streifte sich den Ring auf den Finger, sprang in einen naheliegenden Fluss und versuchte den Orks schwimmend zu entkommen. Doch der Ring hatte seinen eigenen Willen. Er verließ Isildur und brachte ihm den Tod. Von nun an glaubten die Völker Mittelerdes, der eine Ring wäre verloren gegangen. Doch dies war nicht so.
Auf dem Grund des Sees lag der Ring Jahrelang. Bis plötzlich Déagol, ein Bewohner des Flussvolkes, beim Fischen in das Wasser gezogen wurde. Er sah auf dem Grund etwas Glitzerndes und schwamm hinab. Als er von seinem Vetter Sméagol (Gollum) aus dem Wasser gezogen wurde, hatte Déagol eine Hand voll Schlamm und einen Ring. Sméagol sah den Ring und verlangte ihn von Déagol als Geburtstagsgeschenk. Déagol protestierte aber, weil er Sméagol schon etwas geschenkt hatte. Da kam es zum Kampf der beiden, der damit endete, dass Sméagol Déagol erdrosselte.
Gollum fand schnell heraus, dass der Ring ihn unsichtbar machte. Dies nutze er schamlos aus, um die Dorfbewohner zu belauschen und zu beklauen. Schließlich verbannte seine Großmutter ihn aus dem Dorf und Gollum wanderte fort. Er irrte lange umher, bis er zu den Nebelgebiergen kam und dort auf einer Insel in einem Unterirdischen Fluss sein Lager aufschlug. Er lebte dort einsam und zurückgezogen. Oft überraschte er unsichtbar die Orks, die dort hausten und ermordete sie.
Doch eines Tages verließ der Ring auch Gollum. Ein Hobbit Namens Beutlin aus dem Auenland kam und bittet Gollum um Hilfe. Er hatte sich in den Berg verirrt und wollte, dass Gollum ihn dem Weg nach draußen zeigte. Gollum würde ihm den Weg zeigen, so sagte er, wenn Bilbo mit ihm Rätsel riet und gewann. Bilbo willigte ein und gewann das Rätselraten. Gollum war unheimlich sauer und paddelte zu seiner Insel um den Ring zu holen. Doch er wurde bitter enttäuscht, denn der Ring war nicht dort. Sofort war Gollum klar, dass die Antwort auf Bilbos letztes Rätsel, Was habe ich in meiner Tasche?, der Ring war. Gollum paddelte voller Zorn zum Ufer um den Hobbit zu erdrosseln, doch dieser hatte den Ring aufgestreift und war unsichtbar. Unfreiwillig führte Gollum Bilbo direkt zum Ausgang des Berges.
Nun war der Ring ein paar Jahre in Besitz des immer älter werdenden Hobbits Bilbo Beutlin. Er verließ ihn erst an seinem 111. Geburtstag. Doch das ungewöhnlich an diesem Abschied war, dass nicht der Ring den Abschied bestimmte, sonder Bilbo. Gandalf sagte, dass dies nur möglichgewesen sei, weil Bilbo Mitleid für Gollum empfunden hatte, als er den Ring an sich nahm.
Bilbo vererbte den Ring an seinen Neffen Frodo, Drogos Sohn. Dieser fand zusammen mit dem Zauberer Gandalf heraus, dass Bilbos alter Ring, der eine Ring von Sauron war. Sofort schmiedete Gandalf Pläne den Ring zu vernichten. Schickte Frodo auf eine lange und gefährliche Fahrt und ob diese gut aus geht, liegt auf Messerschneide.
